Jugend forscht -- Wer? Was? Wann? Wie

Teilnahme bei Jugend forscht

Wer kann teilnehmen?
Schüler und Schülerinnen ab 15 Jahre.
Teilnehmen können Einzelpersonen oder Gruppen. Eine Gruppe besteht aus maximal drei Personen.

Welche Projekte können angemeldet werden?
Das Projekt muss einem der folgenden Fachgebiete zugeordnet werden:

  • Arbeitswelt
  • Biologie
  • Chemie
  • Geo- und Raumwissenschaften
  • Mathematik/Informatik
  • Physik
  • Technik

Wie erfolgt die Anmeldung?
Die Anmeldung erfolgt über das Internet.
Neben dem Thema genügt dafür zunächst eine kurze Projektbeschreibung (Kurzfassung).
Anmeldeschluss ist in jedem Jahr der 30. November.

Wie geht es weiter?
Anfang/Mitte Januar erfolgt die Abgabe der schriftlichen Arbeit zu dem Projekt (Langfassung). Diese darf einen Umfang von 15 DIN-A4-Seiten nicht überschreiten.

Im Februar präsentieren alle Teilnehmer ihr Projekt auf dem Regionalwettbewerb an einem selbst gestalteten Ausstellungsstand. Die Jury entscheidet über die Platzierung. Die Erstplatzierten der jeweiligen Fachgebiete qualifizieren sich für den Landeswettbewerb, Landessieger für den Bundeswettbewerb.

Ich würde ja gerne – habe aber keine Projektidee
Vielleicht helfen dir die Projektideen auf der Homepage.
Sprich deine Lehrer an, vielleicht haben sie eine Idee für dich.

Hast du eine Idee, suchst aber noch Mitstreiter?
Wir können deine Idee hier veröffentlichen und andere Projektinteressierte finden.

Wie kann ich mein „Jugend forscht“-Projekt finanzieren?
Vielleicht kann dein Projekt auch bei MikroMakroMint-Projekt angemeldet werden.
Die Baden-Württemberg-Stiftung fördert in diesem Rahmen interessante Projekte.

Alles klar. Ich möchte mitmachen!
Sprich mit uns (Herr Scheffold / Herr Dannecker).
Wir helfen dir bei den weiteren Schritten.

Mehr Informationen findest du unter unter Jugend forscht.

MakroMikro-Mint

Teilnahme bei mikro makro mint

Wer kann teilnehmen?
Schüler und Schülerinnen der Klassen 5 bis 13.
Mindestgruppengröße: 3+1 Betreuer.

Welche Projekte können angemeldet werden?
Projekte aus den MINT-Disziplinen, d.h.

  • Mathematik
  • Informatik
  • Naturwissenschaften (Biologie, Physik, Chemie)
  • Technik

Projektbeispiele
Roboter nimmt Bodenproben
Herstellung von Minimalflächen mit dem 3D-Drucker
Modernisierung der Schülerwebseite
Schwebender Magnet mit Mikrocontroller

Wie erfolgt die Anmeldung?
Die Anmeldung erfolgt über die Schule.
Ein Bewerbungsbogen mit Kurzbeschreibung ist einzureichen (2 Seiten).
Anmeldeschluss ist in jedem Jahr der 24. Juni.

Wie geht es weiter?
Gleich nach Projektbewilligung kann die Auszahlung der bewilligten Mittel beantragt werden.
Projektdauer: 1 Jahr
Projektpräsentation auf der Regionalkonferenz

Ich würde ja gerne – habe aber keine Projektidee
Vielleicht helfen dir die Projektideen in diesem Schaukasten.
Sprich deine Lehrer an, vielleicht haben sie eine Idee für dich.

Hast du eine Idee, suchst aber noch Mitstreiter?
Wir können deine Idee hier veröffentlichen und andere Projektinteressierte finden.

Alles klar. Ich möchte mitmachen!
Sprich mit uns (Herr Dannecker / Herr Scheffold).
Wir helfen dir bei den weiteren Schritten.

Infos auch unter: www.mikromakro-mint.de

„WENN EINE IDEE AM ANFANG NICHT ABSURD KLINGT; DANN GIBT ES KEINE HOFFNUNG FÜR SIE.“
Albert Einstein

Hochspannung an der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule

Hochspannung an der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule Hochspannend im wahrsten Sinne des Wortes ging es am Freitag in der bis auf den letzten Platz gefüllten Aula der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule zu. Vor den staunenden Augen ihrer Mitschüler und Lehrer präsentierten drei Schüler des Technischen Gymnasiums ihre Projekte und berichteten von Ihrer Teilnahme bei "Jugend forscht".

Die Schüler Rainer Krauss und Tizian Dirr entwickelten eine Motoransteuerung. Mit dieser kann beispielsweise ein Roboterarm mit höchster Geschwindigkeit zu einem frei wählbaren Punkt fahren und an diesem punktgenau abbremsen, ohne über das Ziel hinauszuschießen. Für dieses Projekt mussten sie sich tief in die physikalischen Grundlagen eines Motors einarbeiten, mathematische Modelle entwickeln und schließlich einen Mikrocontroller so programmieren, dass dieser die selbst entwickelte Verstärkerschaltung für den Motor bedient. Gefragt wie viele Stunden sie in dieses Projekt investiert haben, antwortete Rainer Krauss: "Unzählige. Wenn man etwas macht wofür man den Kopf nicht braucht - z.B. mit dem Fahrrad fahren - denke man auch immer über mögliche Lösungen der Probleme nach." Rainer Krauss bedankte sich auch für die Unterstützung der Lehrer, wie mal eben eine Platine im Labor bei Herrn Dornes ätzen oder mit Herrn Scheffold und Herrn Dannecker über das physikalische Modell diskutieren.

Seit etwa einem Jahr befasse er sich mit Hochspannung, berichtete der 16jährige Stephan Böhringer seinem Publikum. Mit viel Liebe für Details und einem Auge für Sicherheit hat er eine Teslaspule gebaut, die so hohe elektrische Spannungen erzeugt, dass Blitze von bis zu 3 m Länge entstehen. Dafür entwickelte er unter anderem eine Funkenstrecke, die sich mit 4000 Umdrehungen pro Minute dreht. In der schuleigenen Metallwerkstatt hat er die Teile dafür selbst an der Drehbank gefertigt. Das Kontrollpult seiner Spule schweißte er hierfür selbst zusammen und stattete sie mit allerlei Schaltern und Anzeigen aus. Nachdem Stephan Böhringer die Fragen seiner Mitschüler beantwortet hatte, schritt er zum Kontrollpult seiner Spule und startete den Motor der Funkenstrecke. Mit dem Geräusch eines startenden Flugzeugtriebwerks setzte sich diese in Bewegung. Als der Schalter für die Hochspannung gedrückt wurde, knatterte es ohrenbetäubend laut und ein 50 cm langer Lichtbogen erhellte die abgedunkelte Aula. Innerhalb der halben Minute, in der der grelle Lichtbogen unbeirrt stehenblieb, verwandelte sich das Staunen des Publikums zu einem begeisterten Applaus.

Mit seinem Projekt begeisterte Stephan Böhringer vor zwei Wochen auch die Jury des Regionalwettbewerbs von "Jugend-forscht" so sehr, dass diese ihm den ersten Preis in der Kategorie Technik verliehen. Nun liegt es an ihm, diese Woche die Jury des Landeswettbewerbs von seiner Arbeit zu überzeugen. Raphael Dannecker